Edle Eleganz und Hut-Kreationen

Das Brautkleid erntet höchstes Lob — Kostüm-Vielfalt bei Damen.

Monaco. Stilsicher und elegant trat Charlene vor den Altar im Palast von Monaco. Für das klassische Brautkleid aus dem Hause Armani erntete die neue Fürstin sogar Lob von der Konkurrenz. „Das Kleid ist äußerst elegant“, sagte Modezar Karl Lagerfeld nach der kirchlichen Trauung. Charlene habe bezaubernd ausgesehen.

Schon bei der standesamtlichen Hochzeit hatte die 33-Jährige mit einem selbst entworfenen Outfit überrascht. Laut „Vogue“ will Charlene Monaco zur Modemetropole machen und eine Fashion Week dorthin holen.

Edel, elegant, zeitlos: So schickte Armani Charlene in ihr neues Leben als Grimaldi. Das Gesicht von einem zarten Schleier bedeckt, hinter sich eine 20 Meter lange Schleppe ziehend, schritt sie über den roten Teppich. Die Finesse und der Glamour seines Entwurfs aus der Linie „Privé“ offenbarte sich erst auf den zweiten Blick: 40.000 Swarovski-Kristalle, 30.000 goldene Steinchen und 20.000 Perlmutt-Tränenkristalle zieren die edlen Stoffe. Rund 2.500 Stunden wurde an dem Kleid gearbeitet.

Bei den Männern waren ein Cutaway — also eine Kombination aus Cut, Hose, Weste, Hemd und Plastron — zumindest aber ein dunkler Anzug vorgeschrieben.

Bei den Damen war ein Hut erwünscht — und es wurde ein Festival der Kopfbedeckungen. Es gab wagenradgroße Krempen, wie etwa bei Alberts Schwester Caroline. Man sah viel extravagante Konstruktionen. Nicht wenige stammten aus dem Atelier von Philip Treacy. Auch Franziska van Almsick setzte auf einen schräg sitzenden Treacy-Hut. Topmodel Naomi Campbell trug eine blumenartige Kreation.

Bei den Kleidern und Kostümen herrschte eine Vielfalt, die von üppigen floralen Drucken bis hin zu dezenter Eleganz reichte. Caroline-Tochter Charlotte Casiraghi (24) zum Beispiel setzte auf ein elegantes Outfit in türkis.