Ein klares Bekenntnis

Es war ein ungewolltes Stiefkind: Über 30 Jahre lang hat die Deutsche Bahn in die Müngstener Brücke — neben der Wuppertaler Schwebebahn das Wahrzeichen des Bergischen Landes — kaum noch investiert.

Der Stahlkoloss rostete vor sich hin. Dann folgten Jahre der Verunsicherung, weil das Unternehmen sich nicht zur Zukunft der Brücke einlassen wollte. Pleiten und Pannen schlossen sich nahtlos an, was monatelange Einschränkungen und Vollsperrungen für Bahnreisende bedeutete. Das klare Bekenntnis der Bahn, die Brücke mit 30 Millionen Euro zu sanieren, spricht endlich eine deutliche Sprache. Damit ist nicht nur der Personenverkehr langfristig gesichert, sondern das einmalige historische Bauwerk wird in Zukunft in einem neuen Glanz erstrahlen.