EU muss handeln

Fast täglich kommen derzeit neue Boote mit Armuts- und Krisenflüchtlingen in Südeuropa, vor allem Italien, an. Und regelmäßig versinken morsche Elendskähne mit Dutzenden, ja mit Hunderten verzweifelten Menschen, die der Not in der Heimat entfliehen und ein besseres Leben in Europa suchen wollten.

Die EU muss deshalb schnellstens den Dauerstreit um eine kontinentale Flüchtlingspolitik beenden und gemeinsam die Herausforderung an ihrer Südflanke annehmen. Denn der Notstand, der sich dort abzeichnet, könnte erst der Anfang einer humanitären Katastrophe sein, auf die sich Europa vorbereiten muss.