Fallmaschen bei selbst gestrickten Pullis im Trend
Salach (dpa/tmn) - Wer strickt, darf ruhig mal eine Masche fallen lassen: Vermeintliche Fehler im selbst gestrickten Pullover liegen derzeit im Trend, wie die Initiative Handarbeit berichtet.
Ein modischer Hingucker in der anstehenden Sommersaison sind Pullover und Pullunder mit sogenannten Fallmaschen. Das erläutert die Initiative Handarbeit in Salach in Baden-Württemberg. Das Muster sieht so aus, als löse sich das Geflecht an einer Stelle auf. Das geht so: Gestrickt wird eine rechte Masche mit doppeltem Umschlag, dieser wird in der folgenden Reihe fallen gelassen. Die Masche wirkt dann extra groß.
Außerdem sind auch Bändchen-Garne angesagt: Diese sind nicht rund wie ein normaler Wollfaden, sondern breit und flach. Dieses Garn sei ideal für die derzeit modischen, extra großen Maschen, so die Initiative. Diese Maschen werden vornehmlich mit großen Nadeln gestrickt. Der dadurch entstehende Stoff wirke leicht durchsichtig. Auch wer ein Kleidungsstück aus Wolle kauft, macht mit diesem Locheffekt modisch nichts verkehrt.