Félix von Luxemburg und Claire Lademacher feiern Hochzeit
Saint-Maximin-la-Sainte-Baume (dpa) - Prinz Félix von Luxemburg (29) und die gebürtige Hessin Claire Lademacher (28) haben sich im südfranzösischen Saint-Maximin-la-Sainte-Baume nun auch kirchlich das Jawort gegeben.
Vor rund 370 Gästen, darunter Vertreter des europäischen Hochadels, versprachen sie sich am Samstag in der Basilika Sainte Marie-Madeleine ewige Liebe und Treue. Auf Fotos winkte das lachende Paar, als es aus der Kirche trat.
Félix und Claire hatten am Dienstag in der Heimat der Braut - in der Taunusstadt Königstein - standesamtlich geheiratet. Der Prinz ist der zweitälteste Sohn von Luxemburgs Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa. Er hatte Claire Lademacher 2001 in einem Schweizer Internat kennengelernt.
Die frisch Verheirateten wollen sich in Südfrankreich niederlassen. „Wir werden gemeinsam ein Weingut der Familie betreiben“, sagte Claire Lademacher, deren Vater Hartmut Lademacher Gesellschafter einer Weindomäne in Lorgues ist. Mit der Provence verbindet das Paar viel: „Wir beide teilen Erinnerungen an lange, herrliche Sommerferien im Süden Frankreichs“, sagte die Braut. Diese verbrachten sie entweder im Hause ihrer Eltern in Lorgues oder im Feriendomizil der großherzoglichen Familie in Cabasson. „Die Idee, in der Provence zu heiraten, ergab sich ganz von selbst.“
Lademacher, die im hessischen Usingen (Hochtaunuskreis) aufwuchs, arbeitet derzeit zudem noch an ihrem Doktor in Bioethik. Félix war bislang als unabhängiger Berater für ein Schweizer Unternehmen tätig. Wohin die Hochzeitreise geht, blieb ein Geheimnis. „Es ist in unserer Familie Sitte, dass der Ort der Hochzeitsreise eine Überraschung für die Braut ist“, sagte Prinz Félix.
Im vergangenen Oktober erst hatte Félix' großer Bruder Guillaume (31), der Thronfolger von Luxemburg, Gräfin Stéphanie de Lannoy aus Belgien das Jawort gegeben.