Das Bauwerk war errichtet worden, damit Gutachter die Ursache für den Einsturz des Archivs am 3. März 2009 herausfinden können. „Um die Statik des Besichtigungsbauwerks zu halten, muss der Wasserspiegel eine bestimmte Höhe haben“, sagte Feuerwehr-Sprecher Jens Müller. Weshalb mehr Wasser als normalerweise aus dem Besichtigungsbauwerk herausfloss, war zunächst unklar.
Die Feuerwehr pumpte so viel Wasser in die Baugrube, bis der planmäßige Pegel wieder erreicht war. Außerdem wurden zusätzliche Leitungen verlegt, um den Wasserstand stabil zu halten. Eine Einsturzgefahr des Besichtigungsbauwerks besteht Müller zufolge nicht: „Bevor wir in einen Gefahrenbereich kommen, schlagen die automatischen Überwachungssysteme Alarm. Wir haben das im Griff.“