Neu-Ulm Frau springt Handy hinterher - stundenlange Suche in der Donau nach Vermisster

Neu-Ulm · Handy weg, Frau vermisst: Fast einen ganzen Tag suchen Helfer in Schwaben mit schwerem Gerät nach einer 31-Jährigen in der Donau. Die Hoffnung, sie zu finden, schwindet zunehmend. Doch dann nimmt der Fall doch ein gutes Ende.

Auf der Suche nach ihrem Handy ist eine Frau in Neu-Ulm in der Donau verschwunden.

Foto: dpa/Stefan Puchner

Update vom 11.8.2019, 16.02 Uhr

Eine 31-Jährige, die ihrem in die Donau gefallenen Handy hinterhergetaucht ist, hat in Schwaben eine aufwendige Vermisstensuche ausgelöst. Nachdem die systematische Suche am Samstagabend eingestellt worden war, gab es doch noch ein gutes Ende: Beamte hätten die 31-Jährige am Sonntag wohlbehalten zu Hause in Neu-Ulm angetroffen, sagte ein Polizeisprecher. Zuvor sei ein Hinweis aus der Bevölkerung eingegangen. Nach ersten Erkenntnissen konnte sich die Frau selbst ans Ufer retten.

Sie war in der Nacht zum Samstag in die Donau gestiegen, um ihr Handy zu suchen, das ihr in den Fluss gefallen war. An einer Eisenbahnbrücke sei die 31-Jährige ins Wasser gestiegen, um nach dem Telefon zu tauchen, sagte ein Polizeisprecher. Sie sei noch ein Stück um die Pfeiler der Brücke geschwommen und plötzlich verschwunden. Ihr Mitbewohner habe dann den Notruf gewählt. Die Strömung in dem Gebiet sei sehr stark.

Einem Hinweis von Bürgern, wonach sich die Frau selbst aus dem Wasser gerettet haben könnte, ging die Polizei nach - zunächst aber ohne Ergebnis. Stundenlang suchten Feuerwehr und Wasserwacht mit Tauchern das Wasser ab, ein Polizeihubschrauber und ein Sonarboot waren ebenfalls im Einsatz. Schließlich rechneten die Helfer nicht mehr damit, die Frau noch lebend zu finden.

Ob ihr nach der großen Vermisstensuche Konsequenzen drohen, blieb zunächst offen. Das müssten Polizei und Wasserwacht prüfen, hieß es. Die 31-Jährige habe sich nach der Schwimmaktion nicht bei der Polizei gemeldet. Und was wurde aus dem Handy? Das habe sie nicht wiedergefunden, sagte der Polizeisprecher. „Das liegt noch irgendwo auf dem Grund der Donau.“

Ursprüngliche Meldung

Auf der Suche nach ihrem Handy ist eine Frau in Neu-Ulm in der Donau verschwunden. Das Telefon war der 31-Jährigen in der Nacht zum Samstag in der Stadt in Bayern nach Zeugenaussagen in den Fluss gefallen, wie die Polizei mitteilte. Die Suche sei am Samstagnachmittag nach mehreren Stunden eingestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Beamten rechneten demnach nicht mehr damit, die Frau noch lebend zu finden.

An einer Eisenbahnbrücke sei die Frau in den Fluss gestiegen, um nach dem Telefon zu tauchen, hieß es. Sie sei noch ein Stück um die Pfeiler der Brücke geschwommen und plötzlich verschwunden. Ihr Mitbewohner habe den Notruf gewählt, sagte ein Polizeisprecher. Die Strömung in dem Gebiet sei sehr stark.

Einem Hinweis von Bürgern, wonach sich die Frau selbst aus dem Wasser gerettet haben könnte, ging die Polizei nach - zunächst ohne Ergebnis. In der Nacht hatten Feuerwehr und Wasserwacht mit Tauchern das Wasser abgesucht, ein Polizeihubschrauber und ein Sonarboot waren ebenfalls im Einsatz. Nach der Einstellung der systematischen Suche solle unregelmäßig eine Streife die Donau im Blick behalten, sagte der Sprecher.

(dpa)