Bonn. Das Bundeskartellamt hat wegen Absprachen bei der Herstellung von Feuerwehrfahrzeugen mit Drehleitern gegen die Iveco Brandschutztechnik GmbH in Ulm ein Bußgeld von 17,5 Millionen Euro verhängt. An der Absprache war auch eine deutsche Tochter der österreichischen Rosenbauer Gruppe beteiligt. Gegen sie wurde keine Buße verhängt, da das Unternehmen das Kartell angezeigt hatte.

Die Vertriebsleiter der Unternehmen hatten sich regelmäßig getroffen und mit Hilfe von Projektlisten die laufenden Ausschreibungen untereinander aufgeteilt. Um ihr Tun zu verschleiern, kommunizierten sie mit Prepaid Handys und bedienten sich eines Sprachcodes aus der Fußballwelt. Die Treffen wurden als Training bezeichnet und die zu gewährenden Rabatte als Spielergebnisse getarnt. Red