Oder weil die öffentlich-rechtlichen Programme doof seien (finde ich nicht). Oder weil die Sender mit ihren durch Beiträge finanzierten Internetseiten den Verlagen unlautere Konkurrenz machen (das finde ich sehr wohl).
Aber den Beitragsbescheid einfach zu ignorieren und sich dann zu wundern, dass dies nicht folgenlos bleibt, zeugt von einer seltsamen Auffassung darüber, wie ein Rechtsstaat funktioniert. Jedem, der den Rundfunkbeitrag kritisiert, ist legale Gegenwehr unbenommen. Er kann Widerspruch einlegen, den Fall vor Gericht bringen, gegebenenfalls durch die Instanzen tragen. Das hätte dann auch den Vorteil, dass die Sache ein für allemal höchstrichterlich entschieden wird.