Gemälde von Prinz Charles finden kaum Beachtung
London (dpa) - Der britische Thronfolger Prinz Charles (64) hat eine Auswahl selbst gemalter Landschaftsaquarelle veröffentlicht - und dafür kaum Beachtung von Kunstkritikern oder der Öffentlichkeit erhalten.
Die konservative Zeitung „Daily Telegraph“ etwa nannte die Bilder lediglich „konventionell“. Die eigentlich meinungsfreundliche „Daily Mail“ berichtete darüber, erlaubte sich aber kein Urteil. Ansonsten fanden die Gemälde, die in einer TV-Dokumentation vorgestellt und auf der Internetseite von Charles veröffentlicht wurden, ungewöhnlich wenig Beachtung.
Auf den Aquarellen, die bis in die 1990er Jahre zurückreichen, sind in sanften Farben Berg- oder Seenlandschaften, Felder oder Bäume zu sehen. Die Inspiration dazu holte Charles sich vor allem rund um Balmoral, den schottischen Landsitz der Royals.
Charles ist für seine Liebe zur Natur und seinen Einsatz für den Umweltschutz bekannt. Er unterstützt zahlreiche Umweltorganisationen und hat einen eigenen Biobauernhof. Der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. hat zudem ein Buch herausgebracht, in dem er für den Erhalt der Umwelt wirbt und seine Natur-Philosophie beschreibt.