„Tatort“-Kommissarin Aylin Tezel: Buch oft wohltuender als Internet
Berlin (dpa) - Die Schauspielerin Aylin Tezel („Tatort“) steht den sozialen Netzwerken kritisch gegenüber. „Ich poste hin und wieder was, weil auch das Teil meiner Arbeit ist“, sagte die 33-Jährige der „Welt am Sonntag“.
„Aber mir geht’s oft besser, wenn ich in einem Buch lese, statt mich auf diesen Seiten aufzuhalten. Teilweise ist es inspirierend — und teilweise irgendwie prätentiös.“ Informationen über ihr Beziehungsleben teile sie in ihren Beiträgen grundsätzlich nicht.
An diesem Montag (20.15 Uhr) ist Tezel als Ehefrau des Reformators Thomas Müntzer in der Lutherverfilmung „Zwischen Himmel und Hölle“ im ZDF zu sehen. Sie habe bis jetzt viel Glück gehabt und sich ihre Rollen gut ausgesucht, sagte Tezel, die im Dortmunder „Tatort“ die Kommissarin Nora Dalay spielt. Sie habe den richtigen Beruf gewählt, ergänzte die Schauspielerin, „aber ich glaube, ich bin ein bisschen in der falschen Zeit geboren“. Manchmal habe sie Lust, mit einer Künstlertruppe durch die Lande zu ziehen und Vorstellungen zu geben: „Man hat sozusagen seine Familie dabei und bereist die Welt. Das ist eine romantische Vorstellung, die mir gut gefallen hätte.“