Clooneys Ex ziert Lugners Loge beim Opernball
Wien (dpa) - Die Aufregung beim Wiener Opernball im vergangenen Jahr war Richard Lugner wohl doch etwas zu viel. „Außer Problemen hat sie uns nichts bereitet“, sagt der 82 Jahre alte Unternehmer heute noch über seinen damaligen Ehrengast, US-Starlet Kim Kardashian (34).
In diesem Jahr geht es der österreichische Baulöwe etwas zurückhaltender an. Die italienische Schauspielerin Elisabetta Canalis (36) soll ihn am 12. Februar zum wichtigsten Society-Event der Alpenrepublik begleiten. Nach der Enttäuschung mit Kardashian, die den Ball beinahe fluchtartig verließ, hofft Lugner nun auf mehr Vergnügen.
„Das ist ein ruhigerer Gast“, sagt Lugner. Seit Jahren bringt er regelmäßig Stars und Sternchen zum Opernball mit - nicht immer zur Freude der Ballorganisatoren.
Ehrengäste in vergangenen Jahren waren etwa die US-Schauspielerin Pamela Anderson oder „Ruby“, das frühere Partygirl aus dem Umfeld von Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi.
Canalis steht da wohl für eine andere Art von Glamour. 1978 auf Sardinien geboren, zog sie mit 19 Jahren zum Studieren nach Mailand. Sie moderierte im italienischen Fernsehen, spielte später auch in US-Fernsehproduktionen mit. Von 2009 bis 2011 war sie mit Hollywood-Star George Clooney (53) liiert. In Deutschland ist sie auch als Süßigkeiten-Werbegesicht oder Wäsche-Model bekannt.
Gastgeber „Mörtel“ Lugner will sich mit ihr in diesem Jahr besondere Mühe geben. Zwei bis drei Tage vor dem Event möchte er Canalis per Jet aus Italien holen und den Flug bereits zum Kennenlernen nutzen. „Da kommt sie mir nicht raus“, schmunzelt er. Den Opernball im vergangenen Jahr hatte Kardashian schon nach kaum zwei Stunden genervt verlassen. Bei Lugner sitzt dies anscheinend noch tief.
Neben Canalis soll noch ein weiterer Gast in Lugners Loge in der Wiener Staatsoper sitzen. Der stehe allerdings noch nicht fest, zwei Herren seien im Gespräch. „Beide sind interessante Männer.“
Ob die Verständigung mit Canalis besser klappt als zuletzt mit Kim Kardashian scheint jedoch fraglich. Er spreche nicht so gut Englisch, sagt Lugner. Und bei der Präsentation nennt er seinen diesjährigen Ehrengast mehrmals Elisabetta „Cardinales“. Seine Frau Cathy - Spitzname „Spatzi“ - rollt da mit den Augen. „Also, wirklich.“