Fakten und Zahlen zum Thema Zwillinge

Berlin (dpa) - Verwechslungsgefahr: 57 Zwillingspaare aus ganz Deutschland trafen sich am Samstag in Berlin zu einem Austausch. Die Berliner Zwillingstreffen zählen inzwischen zu den größten in Deutschland.

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In diesem Jahr stand das 13. Treffen unter dem Motto „Berlin von oben“. Zahlen und Fakten zum Thema Zwillinge:

Immer mehr Zwillinge: Die Zahl der Zwillingsgeburten in Deutschland steigt. 12 355 Mehrlingsgeburten (davon 12 119 Zwillinge) im Jahr 2013 waren ein neues Hoch. Aktuellere Zahlen gibt es noch nicht. Ein gesamtdeutsches Tief gab es 1975: rund 7200.

Ältere Mütterbekommen überdurchschnittlich oft Zwillinge. Hauptgrund dafür ist, dass bei ihnen pro Zyklus mehr Eizellen heranreifen als bei jüngeren. Ältere Paare sind außerdem häufiger auf die Reproduktionsmedizin angewiesen. Etwa jede fünfte Reagenzglasbefruchtung führt zu einer Zwillingsgeburt.

Eineiige Zwillinge sind rar: Die meisten Zwillingspaare 2013 waren zweieiig, 4499-mal gab es ein „gemischtes Doppel“. Jungen im Doppelpack gab es 3799-mal, Mädchen 3821-mal.

Prominente Zwillinge: Bill und Tom Kaulitz (1. September 1989) von der Band Tokio Hotel, die Fußball-Nationalspieler Lars und Sven Bender (27. April 1989), das singende und tanzende Zwillingspaar Alice und Ellen Kessler (20. August 1936).

Doppeltes Doppelpack:Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer ist gleich zweifacher Zwillingsvater: einmal Mädchen, einmal Jungs.

Rekordverdächtig:Die Zwillinge Timothy und Celeste Keys aus den USA dürften einen Weltrekord innehalten: Zwischen ihren Geburtstagen im Oktober 1994 und im Januar 1995 lagen 95 Tage.