„Wenn man neue Dinge tut, scheidet das Gehirn das Glückshormon Dopamin aus“, sagte die Forscherin. Dopamin kurble das sexuelle Verlangen an. Der Hormoncocktail wiederum, der durch Sex ausgeschüttet werde, sorge dafür, dass Paare ein Gefühl tiefer Verbundenheit empfänden. „Kluge Paare kümmern sich genau so aktiv um ihre Sexualität wie um ihren Beruf oder ihre Hobbys.“
Ein zweites Geheimnis glücklicher Langzeitpaare ist Fisher zufolge die sogenannte positive Illusion: „Erfolgreiche Paare sehen über die negativen Eigenschaften des Partners hinweg und schätzen die guten Eigenschaften überproportional hoch ein.“ Die Anthropologin erforscht seit Jahrzehnten Paarbeziehungen und arbeitet an der Rutgers University in New Brunswick (New Jersey).