Martin Kesici verlässt das RTL-Dschungelcamp

Berlin (dpa) - Beim RTL-Dschungelcamp „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ stehen vielleicht nur noch zwei und nicht - wie zunächst geplant - drei Kandidaten im Finale am 28. Januar. Dies sei eine Variante, sagte ein Sprecher des Kölner Privatsenders am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.

Hintergrund ist das freiwillige Ausscheiden des Musikers Martin Kesici, der in der Nacht zum Freitag die Sendung verließ. Die andere Möglichkeit sei, so hieß von RTL, dass in einer der verbleibenden täglichen Sendungen bis zum Ende keiner das Camp verlassen müsse. Ob dies bereits in der Sendung am Freitagabend geschehen sollte, war am Mittag noch offen, wie der Sprecher sagte. Gegenwärtig sind noch zehn Teilnehmer in Australien, laut Spielregeln sollen am Freitag nächster Woche noch drei fürs Finale übrigbleiben.

Nach dem Ende der Live-Übertragung bei RTL rief Kesici, der im Jahr 2003 den Sat.1-Castingwettbewerb „Star Search“ gewonnen hatte, den entscheidenden Satz: „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“. Die Insekten im Dschungel waren offenbar nicht Kesicis großes Problem. Laut „Bild.de“ konnte der Musiker die Wassermassen nach den Regenfällen nicht verkraften. Er sei als Kind einmal ins Wasser gefallen.

Vor seinem freiwilligen Ausstieg hatte Kesici noch die sogenannte Dschungelprüfung überstanden. Im „Telefon des Grauens“ fielen Spinnen, Skorpione und Schleim auf ihn hernieder, während der „Star Search“-Sieger zwischendurch Fragen zu beantworten hatte wie „Mit wem hat Dirk Bach mal zusammengewohnt?“ - Die richtige Antwort hatte er sogar parat: Hella von Sinnen. Oder: „Wo steht das höchste Gebäude der Welt?“ Er tippte bei drei vorgegebenen Antworten richtig auf „Dubai“.

Vor Kesici spielte Mit-Kandidat Vincent Raven öffentlich vor den laufenden Kameras mit dem Gedanken, aus dem Camp auszusteigen. Doch der Magier aus der Schweiz entschied sich in letzter Minute anders und blieb. Die Sendung verfolgten am Donnerstagabend ab 22.15 Uhr 6,05 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 25,0 Prozent). In der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer betrug der Marktanteil 34,1 Prozent.