Um auch bei Kerzenschein schöne Fotos zu bekommen, bieten manche Kompaktkameras die Menüfunktion Kerzenschein. Hierbei ist es trotzdem wichtig, die Kamera über einen längeren Zeitraum möglichst ruhig zu halten oder auf einem Stativ zu montieren. Alternativ kann man die Kamera auch auf der nächstgelegenen Mauer oder dem Regal im Wohnzimmer ablegen und den Selbstauslöser drücken.


Gute Fotos durch kleine Tricks

Schöne Stimmung kann ein Foto dann am besten einfangen, wenn man den automatischen Blitz ausschaltet und sich auf Augenhöhe mit dem zu fotografierenden Objekt begibt. Statt eines Blitzes, der jegliche behagliche Atmosphäre vernichtet, sollte man lieber auf eine hohe ISO (Lichtempfindlichkeit) setzen. Allerdings sollte man seine Kamera nicht zu sehr fordern: Irgendwann wird das Rauschen zu hoch und die Bilder wirken zu verwaschen. Höher als ISO 800 ist in der Regel nicht empfehlenswert. Selbst bei günstigen Kompaktkameras lässt sich die Lichtempfindlichkeit einstellen. Dazu muss man meist einfach ein bisschen im Menü stöbern. Wer sich mit seiner Kamera noch nicht so gut auskennt, aber grundsätzlich an Fotografie interessiert ist, kann sich zum Beispiel zu Weihnachten einen Fotokurs schenken lassen. Davon werden die Bilder in diesem Jahr zwar noch nicht besser, aber dafür ist man für den nächsten Sommerurlaub perfekt vorbereitet. Die Volkshochschule in Düsseldorf bietet beispielsweise im Januar den Kurs „Einführung in die digitale Fotographie" an. Leiter Niels Brähler erklärt am 13. Januar 2015 die Grundfunktionen der Kamera sowie verschiedene Einstellungen, je nach Aufnahmesituation. Die eigene Kamera samt Bedienungsanleitung ist mitzubringen.


Wer seine Kinder beim Geschenkeauspacken unterm Weihnachtsbaum fotografieren möchte, kann auch ohne Kurs, aber mit kleinen Tipps schon einiges verbessern: Die Szene sollte nicht von oben fotografiert werden, stattdessen sollte der Fotograf sich hinknien und sich so auf die Ebene der Kinder begeben. So kann man die strahlenden Gesichter besser in den Fokus setzen. Wer eine Spiegelreflexkamera besitzt, kann mit einem 70-200mm Teleobjektiv den Hintergrund seiner Bilder verschwimmen lassen und optische Akzente setzen. Grundsätzlich ist es meist schöner, einzelne kleine Szenen (Umarmung) oder Details (Weihnachtskugeln statt Baum) zu fotografieren als das langweilige Standardgruppenfoto vor dem Weihnachtsbaum. Fotos helfen Erinnerungen zu konservieren, sind aber auch ideal als Geschenk oder um die Wohnung zu dekorieren.


Erinnerungen aufleben lassen durch individuelle Deko

Fotobücher und Bilder auf Leinwände drucken zu lassen ist inzwischen schon fast ein alter Hut. Trotzdem ist es immer eine schöne Sache, wenn die mühsam geschossenen Fotos nicht auf der Festplatte des Computers in Vergessenheit geraten, sondern den Alltag ein bisschen bunter werden lassen. Wer also nach einer neuen Möglichkeit sucht, mit seinen Fotos die Wohnung zu gestalten, kann sie beispielsweise unter Bilder.de auf eine Klebefolie drucken lassen. Diese lässt sich dann wiederum auf den verschiedensten Untergründen aufbringen. Alte Türen von Küchenschränken erscheinen so in neuem Licht, und auch im Kinderzimmer lassen sich Spieltische oder Schränke individuell verschönern.