„Tatort“-Abschied vor knapp zehn Millionen

Berlin (dpa) - Starker „Tatort“-Abschied für Stark: 9,86 Millionen Zuschauer verfolgten am Sonntagabend (20.15 Uhr) den letzten Fall des Berliner Ermittlers Felix Stark, gespielt von Boris Aljinovic.

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Nach dem Rückzug seines Kollegen Till Ritter (Dominic Raacke) ging der Kommissar in dem Krimi „Vielleicht“ alleine auf Gangsterjagd. Der Marktanteil betrug 27,1 Prozent. Die Nachfolge des Duos Aljinovic/Ritter treten demnächst die Schauspieler Meret Becker und Mark Waschke an.

Zeitgleich bot das Melodram „Vertrauen ist gut, verlieben ist besser“ von Rosamunde Pilcher im ZDF dem „Tatort“ den größten Widerstand: 5,56 Millionen Menschen (15,3 Prozent) schalteten den Film mit Jana Klinge und Kai Scheve ein. Auf den RTL-Fantasyfilm „The Dark Knight Rises“ entfielen 3,16 Millionen Zuschauer (10,2 Prozent). Die ProSieben-Lovestory „Für immer Liebe“ mit Channing Tatum brachte es auf 2,79 Millionen Zuschauer (8,1 Prozent), die Vox-Reihe „Grill den Henssler“ auf 2,31 Millionen (7,5 Ptozent) und die Sat.1-Krimiserie „Navy CIS“ auf 2,15 Millionen 5,9 Prozent).

Zufrieden konnte Sat.1 jedoch am späteren Nachmittag sein: Das neue, im Vorfeld viel diskutierte Datingformat, „Hochzeit auf den ersten Blick“ sahen ab 17.55 Uhr 2,58 Millionen Zuschauer (9,7 Prozent). Beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren betrug der Marktanteil 13,2 Prozent und lag damit über dem November-Durchschnitt (9,6 Prozent). Den Auftakt der RTL-Reihe „Jenke - Ich bleibe über Nacht“ sahen dennoch ab 19.05 Uhr 3,07 Millionen Menschen (10,2 Prozent).

Am späteren Abend um 22 Uhr sahen nach Angaben der Marktforschungsfirma Media Control (Baden-Baden) 700 000 Zuschauer (2,5 Prozent) bundesweit den Auftakt zur Sex-Doku-Reihe „Make Love“.

In der bisherigen Jahresbilanz der Marktanteile liegt das ZDF mit 13,4 Prozent auf dem ersten Platz. Die ARD folgt mit 12,6 Prozent auf Rang zwei vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,4 Prozent. Sat.1 kommt auf 8,1 Prozent, ProSieben auf 5,5 Prozent, Vox auf 5,2 Prozent, RTL II und Kabel eins jeweils auf 3,8 Prozent und Super RTL auf 1,7 Prozent.