Vorlage ist der gleichnamige Historienroman von Sabine Weigand. Es geht darin um die Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert im einstigen Hochstift Bamberg, der sogar der Bürgermeister der Stadt zum Opfer fiel. In den Hauptrollen sind Silke Bodenbender („Das unsichtbare Mädchen“) und Mark Waschke („Die Buddenbrooks“) zu sehen, außerdem spielen Axel Milberg („Tatort“), Max von Pufendorf und Max Tidof mit.
„Uns hat das Thema Hexenverfolgung sehr interessiert und auch fasziniert“, sagte Monika Raebel, die gemeinsam mit Arno Ortmair den Film produziert. Filmisch sei dieses Thema bislang kaum aufgearbeitet worden, obwohl es ein wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte sei. Den Menschen sei es damals wegen Missernten und Kriegen schlecht gegangen, sie hätten sich jemanden gesucht, den sie dafür verantwortlich machen können.
Begonnen hatten die Dreharbeiten in Österreich. Dort wurde auch das Malefizhaus nachgebaut, das Bamberger Hexengefängnis, das nach Ende der Verfolgungswelle abgerissen worden war. In Bamberg wurden am Freitag auf einer Anhöhe nahe der Stadt Verbrennungsszenen gedreht. Noch bis Mitte des Monats arbeitet das Filmteam in der fränkischen Stadt.