Großbildschirm 900 km vom Tatort zeigt Mordverdächtigen

New York. Der Großbildschirm einer Sportarena im US- Bundesstaat North Carolina ist einem wegen Mordes gesuchten Mann im fast 900 Kilometer entfernten New York zum Verhängnis geworden.

Die "New York Daily News" berichtete am Dienstag, der 24-Jährige sei bei einem Basketballspiel in Charlotte von einer Stadionkamera erfasst worden.

Aufgefallen sei der protzige Schmuck, den er auch bei der Tat im New Yorker Stadtteil Chelsea im Oktober getragen haben soll: ein mit Diamanten besetzter Geldbeutel. Jemand habe ihn erkannt und der Polizei gemeldet, die ihn dann bei einem weiteren Stadionbesuch am Samstag festnahm.

Der aus Brooklyn stammende Mann soll in einem Restaurant einen 28- Jährigen erschossen haben. Die Polizei vermute als Motiv eine Auseinandersetzung um Geld, berichtete das Blatt. Bei dem Opfer handele es sich um den auf "YouTube" als "Young Classik" erscheinenden Corey Scott, der in Online-Videos mit seinem Geld angegeben habe. Die beiden Männer sollen früher befreundet gewesen sein.