Terror in München Hilfe für Münchner: Aktion "Offene Tür", Facebook Safety-Check und wichtige Rufnummern

Münchner bieten Gestrandeten Schlafplätze über Twitter an. Facebook hat Safety-Check aktiviert. Rufnummern für besorgte Angehörige nach Münchner Anschlag eingerichtet.

Foto: Screenshot Twitter

München. Große Hilfsbereitschaft in München: Unter dem Stichwort "Offene Tür"(#offeneTuer) auf dem Online-Dienst Twitter der bayerischen Landeshauptstadt Schlafplätze für diejenigen angeboten, die wegen der tödlichen Schießerei in einem Einkaufszentrum und der folgenden Sperrung der Stadt nicht nach Hause kamen.

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Immer wieder liefen am Freitagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter neue Angebote für Übernachtungsmöglichkeiten ein. Diese kamen aus verschiedensten Teilen der Stadt. Auch die Staatskanzlei und der Bayerische Landtag haben ihre Toren geöffnet.

Nach der Schießerei mit offenbar mehreren Toten in einem Einkaufszentrum fahndete die Polizei mit einem Großeinsatz nach den Tätern. Unter anderem wurden der Münchner Hauptbahnhof geräumt, der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt. Die Polizei appellierte an die Bevölkerung, Straßen und Plätze zu meiden.

Menschen, die sich in München befinden können über den Dienst von Facebook ihren Facebook-Freunden mitteilen, dass es ihnen gut geht. https://www.facebook.com/safetycheck/munich-germany-shooting-jul22-2016/

Die Münchner Uni-Klinik Großhadern hat nach dem Anschlag in der Landeshauptstadt eine Hotline für Angehörige freigeschaltet. Die Nummern lauten 089 4400-15555 und 089 4400-15556.

Sein Haus allein halte 16 Intensivbetten und vier Operationssäle bereit, sagte ein Sprecher des Klinikums Großhadern der Deutschen Presse-Agentur am Freitagabend. Bislang seien weniger als fünf bei dem Anschlag Verletzte in diese Klinik gebracht worden. Zu der Schwere der Verletzungen machte der Sprecher keine Angaben.

Die Polizei in München hat die Telefonnummer der zentralen Auskunfts- und Vermisstenstelle (GAST) veröffentlicht. Unter 0800 7766350 können dort Angehörige Informationen bekommen.(AFP/red)