Historie: Die stärksten Erdbeben in NRW
Die Niederrheinische Bucht zählt nach Angaben des Geologischen Dienstes NRW neben der Schwäbischen Alb, dem Vogtland und dem Oberrheingraben zu den Erdbebengebieten Deutschlands. Folgende historische Beben sind überliefert:
1640 - Epizentrum bei Düren: Häuser stürzen ein, noch in Köln gibt es Gebäudeschäden.
18. Februar 1756 - Epizentrum bei Düren: Der Höhepunkt einer mehrmonatigen Erdbebenserie. Das Beben war noch in London spürbar. Am Niederhein stürzten Gebäude ein und zwei Menschen wurden von Schornsteinen erschlagen.
1873 und 1877 - Epizententrum bei Herzogenrath: Mauerrisse und Kaminschäden.
1878 - Epizentrum bei Tollhausen: Giebel stürzen ein, Mauerrisse und Kaminschäden. Ein Mensch kommt ums Leben.
1950 und 1951 - Epizentrum bei Euskirchen: Beben mit leichten Schäden.
1983 - Epizentrum bei Lüttich: Beben mit leichten Schäden
13. April 1992 - Epizentrum bei Roermond: Das Beben der Stärke 5,9 auf der Richterskala ist das stärkste in ganz Mitteleuropa seit 1756. 30 Personen wurden verletzt, meist durch herabfallende Dachziegel oder Kamine. Allein in Deutschland wurde der Schaden auf 150 Millionen Mark beziffert. cax