Hollywood-Stars kritisieren NSA-Überwachung

Los Angeles (dpa) - Eine Reihe Hollywood-Stars, darunter Regisseur Oliver Stone, üben in einer Videobotschaft scharfe Kritik an den Spähaktionen des US-Geheimdienstes NSA.

Neben Oscar-Preisträger Stone („John F. Kennedy - Tatort Dallas“, „Wall Street: Geld schläft nicht“) melden sich auch die Schauspieler John Cusack („2012“), Maggie Gyllenhaal („The Dark Knight“) und Wil Wheaton („The Big Bang Theory“) zusammen mit Aktivisten und Politikern zu Wort.

Das mehr als drei Minuten lange Video wurde von der Organisation „Electronic Frontier Foundation“ ins Netz gestellt. Es ruft auch zur Beteiligung an der für Samstag (26. Oktober) geplanten Protestaktion unter dem Motto „Stop Watching Us“ in Washington auf.

Die Künstler verlangen unter anderem ein Ende der Massenüberwachung von US-Bürgern durch den Geheimdienst. Jeder Amerikaner sei dem Risiko ausgesetzt, ins NSA-Fahndungsnetz zu geraten, warnte Stone in dem Video. Die Bedrohung der Bürgerrechte sei größer denn je, sagte Cusack. In einem Überwachungsstaat sei die Demokratie tot, warnt der Schauspieler.