Hotel-Mord an Stewardess: Keine Hilfe nach Schreien
Kopenhagen. Sie schrie unüberhörbar, kämpfte um ihr Leben, doch niemand half: Der Mord an einer 42-jährigen Stewardess aus Norwegen im Hotel Radisson Blu in Kopenhagen ist offensichtlich aufgeklärt.
Der mutmaßliche Täter wurde am Freitag in Kopenhagen dem Haftrichter vorgeführt. Er hatte sich sich am Vortag gestellt.
Polizisten berichteten, dass am vergangenen Dienstag mehrere Zeugen die lauten Schreie der Stewardess gehört hätten und einer sogar den Sicherheitsdienst alarmiert habe. Doch der Wachdienst habe nicht eingegriffen.
Der mutmaßliche Täter sagte nach den Angaben der Polizei, er sei in das Zimmer eingedrungen, weil die Tür offen gestanden habe. Er habe gestanden, Handy, Kreditkarte sowie Bargeld des Opfers gestohlen zu haben. Er habe die Frau aber nicht vorsätzlich töten wollen. Die Stewardess war Mutter zweier Kinder.
