Nach Rassismus-Vorwürfen H&M-Skandal: Familie des schwarzen Kinder-Models fürchtet um ihre Sicherheit
Die Familie des fünfjährigen Jungen aus der H&M-Werbung ist nach den Rassismus-Vorwürfen vorerst umgezogen - aus Angst.
Stockholm/Düsseldorf. Nachdem es vergangene Woche eine große Welle der Empörung im Netz gegen die schwedische Modekette H&M gegeben hat, ist die Familie des Kinder-Models umgezogen. Der fünfjährige Liam Mango trug auf einem Bild im britischen H&M Online-Shop einen grünen Pullover mit der Aufschrift "Coolest Monkey in the Jungle" (zu Deutsch: coolster Affe im Dschungel). H&M nahm das Bild und den Artikel wegen zahlreicher Rassismus-Vorwürfe aus dem Netz.
Die Mutter des Kindermodels wurde in den sozialen Netzwerken ebenfalls angefeindet, weil sie ihren Jungen in dem Pulli hatte modeln lassen. Gegenüber der BBC sagte sie jetzt, dass sie aus Sicherheitsgründen umgezogen sind. Bislang hatte die Familie in Stockholm gewohnt. Genauer begründete Terry Mango den Umzug nicht, jedoch hätten durchaus auch die Proteste in Südafrika eine Rolle gespielt. Dort hatten aufgebrachte Massen gegen die Modekette demonstriert und Geschäfte verwüstet. H&M schloss daraufhin seine Läden in dem Land. red