ICE-Unfall: 16-Jähriger legte sich in letzter Sekunde ins Gleisbett
Nordbögge (dpa). Durch einen Sprung ins Gleisbett in letzter Sekunde ist ein 16-Jähriger in Nordbögge (Kreis Unna) einem tödlichen Zusammenstoß mit einem ICE entkommen.
01.12.2014
, 15:28 Uhr
Er war am Sonntagnachmittag von einem Bahnsteig auf das Gleis gesprungen, um einen heruntergefallenen Gegenstand aufzuheben. Dabei übersah er den heranrasenden Schnellzug. Um nicht von dem Zug erfasst zu werden, warf er sich flach ins Gleis.
Trotz einer Vollbremsung raste der ICE über den Jugendlichen hinweg und verletzte ihn dabei am Kopf. Am Montag bestand nach Angaben der Bundespolizei keine Lebensgefahr mehr, auch werde der 16-Jährige keine bleibenden Schäden behalten.