Imprägnierung von Winterjacken immer wieder auffrischen
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Eine wasserfeste Winterjacke schützt in der kalten Jahreszeit vor Regen, Hagel und Schnee. Damit der Nässeschutz langfristig bestehen bleibt und die Jacke ihren Träger warm und trocken hält, sollte an die Imprägnierung gedacht werden.
Die Imprägnierung von Outdoor-Kleidung wie Winterjacken muss gelegentlich erneuert werden. Der richtige Zeitpunkt ist, wenn das Regenwasser nicht mehr abperlt, erläutert der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) in Frankfurt am Main. Dann wird das Gewebe selbst nass, und das beeinträchtigt die Atmungsaktivität des Stoffs. Die frisch gewaschene, trockene Jacke wird am besten auf einen Kleiderbügel gehängt. Das Spray kommt dann im Freien aus circa 20 Zentimetern Entfernung darauf.
Outdoor-Kleidung mit sensiblen Membranen muss beim Waschen besonders geschont werden. Die Taschen müssen immer leer sein, Klett- und Reißverschlüsse werden geschlossen, und die Jacke wird auf links gedreht, erläutert IKW-Experte Bernd Glassl. Es gibt Spezialwaschmittel für solche Sport- und Funktionskleidung.
Am besten wird die Kleidung im Schongang gewaschen. Denn Schleudern oder die heftigen Bewegungen bei anderen Waschprogrammen, die auch die Kleidungsstücke gegenseitig aneinander reiben lässt, kann die Stücke schädigen. Manche Maschinen haben sogar spezielle Waschgänge für Outdoor-Kleidung mit empfindlicher Oberfläche. Viele Jacken haben atmungsaktive Membranen oder eine spezielle wind- und regendichte Beschichtung sowie wasserabweisende Reißverschlüsse und verklebte Nähte.