Keine falsche Romantisierung

Düsseldorf. Die röhrenden Motorräder und das martialische Auftreten der Motorradrocker mag auf manchen eine Faszination ausüben. Da kommen Kerle wie im Wilden Westen, die scheinbar über dem Gesetz stehen, über Rot fahren und parken, wo es ihnen passt.

Doch das ist falsche Romantisierung. Hinter der Fassade stehen menschenverachtende Geschäfte mit Drogen, Waffen und Frauen. Hinter der „Folklore“ steckt knallharte Kriminalität. Es geht allein ums Geld. Und je weiter die Clubs expandieren, desto stärker drängen sie in den öffentlichen Raum, sind Unbeteiligte betroffen.

Der Staat muss sie daher von Beginn an bekämpfen und verbieten, seien sie auch noch so klein. Damit Bandenkriege und Schießereien in den Städten nicht zum Alltag werden.