"Eines der Kinder geriet dann aber ins Grübeln, ob das alles so ok ist und hat einen Lehrer eingeweiht", sagte Polizeisprecher Karlheinz Wagner. Daraufhin sei das ganze Geld wieder eingesammelt worden. Zunächst kamen 12 000 Euro zusammen, nach einem erneuten Appell ans Gewissen der Kinder waren es 14 040 Euro, die der Polizei übergeben wurden.
Weil der Umschlag, den die Kinder gefunden hatten, auch Kopien von Ausweispapieren eines Afghanen enthielt, riefen die Beamten diesen Mann an und erzählten, dass ein Umschlag mit seinen Papieren gefunden worden sei.
Daraufhin habe dieser gesagt, er habe am Tag zuvor ungefähr 15 000 Euro verloren, die er für eine Reise nach China gebraucht habe. Da der Mann zunächst nicht nachweisen konnte, dass ihm das Geld gehört, bekam er es aber erstmal genau so wenig wie die Kinder den gesetzlichen Finderlohn.