Anklage im Prozess um Klinik-Skandal verlesen

Mönchengladbach. Die Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag damit begonnen, im Prozess um den Klink-Skandal in Wegberg die Anklage zu verlesen.

Unter anderem wird dem Angeklagten vorgeworfen, Patienten frisch gepressten Zitronensaft in tiefe Wunden gespritzt zu haben. Dies sei mit einer zusätzlichen Infizierung gleichzusetzen und ein medizinisch in keiner Weise vertretbarer Eingriff.

Mehrere Ärzte sollen aus Profit- und Karrierestreben den Tod von sieben und die Verletzung von 60 Patienten in Kauf genommen haben. Neben dem Klinik-Geschäftsführer sitzen fünf weitere Ärzte auf der Anklagebank.