Unfall bei Solingen auf der A3 Kleinkind nach Unfall mit Fahrerflucht weiter in Lebensgefahr
Solingen. Nach dem Unfall auf der A3, bei dem der mutmaßliche Verursacher trotz schwer verletztem Kleinkind auf der Rückbank geflüchtet war, besteht für den Jungen weiter Lebensgefahr.
Der Zustand des 19 Monate alten Kindes sei auch am Samstag „unverändert kritisch“, sagte eine Polizeisprecherin. Der Wagen war am Donnerstagabend auf der Höhe der Autobahn-Raststätte Ohligser Heide in Richtung Solingen unterwegs gewesen, als der Unfall passierte.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte der 47-Jähriger Autofahrer mit dem Kind und dessen Mutter (30) an Bord am auf der A3 versucht, einen Lieferwagen rechts zu überholen. Dabei sei er mit einem vorausfahrenden Lastwagen zusammengestoßen. Das Autor mit den drei Insassen an Bord wurde erheblich beschädigt. Dennoch habe erst ein Einsatz mit Polizeiautos und -hubschrauber die Weiterfahrt des 47-Jährigen mehrere Kilometer später an der Ausfahrt Solingen stoppen können.
Der leicht verletzte 47-Jährige musste zu einer Blutprobe gezwungen werden. Testergebnisse lägen noch nicht vor, sagte die Sprecherin der Polizei am Samstag. Gegen den Mann wird unter anderem wegen des Verdachts der Unfallflucht und Körperverletzung ermittelt. Ebenfalls leicht verletzt wurde bei dem Unfall die 30 Jahre Mutter des Kindes auf dem Beifahrersitz des Autos. dpa