Klinikmitarbeiter von Rettungshubschrauber tödlich verletzt
Stuttgart (dpa) - Ein Mitarbeiter des Klinikums Stuttgart ist von einem gerade gelandeten Rettungshubschrauber tödlich verletzt worden.
Der Helikopter war am Morgen kurz zuvor auf dem Landeplatz auf dem Dach des Krankenhauses angekommen, um einen Patienten in ein anderes Krankenhaus zu transportieren, wie die DRF Luftrettung, das Klinikum und die Polizei mitteilten.
Der 53-Jährige war nach ersten Ermittlungen der Polizei zu nahe an die sich noch drehenden Rotorblätter geraten. Den Hergang des tödlichen Unfalls sollen Beamte der Kriminalpolizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig klären.
Die Krankenhausleitung sowie der Vorstand der DRF zeigten sich von dem tragischen Unfall in Mitteilungen „zutiefst betroffen“ und sprachen den Angehörigen des tödlich verletzten 53-Jährigen ihr Mitgefühl aus.
Tödliche Unfälle durch Hubschrauberrotoren kommen nach BFU-Angaben in Deutschland eher selten vor. An den Landeplätzen gebe es in der Regel umfassende Sicherheitsvorkehrungen wie am Boden markierte Bereiche. Sie sollen einen sicheren Weg ausweisen, um sich dem Helikopter zu nähern. Die Festlegungen dafür variierten jedoch bei vielen Landeplätzen.