Futuristisch Lady Gagas Drohnen-Kostüm in New York ausgestellt
New York (dpa) - Für die Popwelt war der Auftritt mindestens ebenso denkwürdig wie für Enthusiasten der unbemannten Luftfahrt: In einem Drohnen-Kostüm namens „Volantis“ eröffnete die Sängerin Lady Gaga 2013 die Party zur Veröffentlichung ihres Albums „Artpop“.
Das weltweit wohl erste fliegende und ferngesteuerte Outfit ist noch bis Anfang Dezember in einer Ausstellung im „Intrepid Sea, Air & Space Museum“ in New York zu sehen.
Das von Lady Gaga (31) entwickelte Kostüm gleicht einer überdimensionalen Drohne mit Stehplatz und Sicherung. Elektro-Motoren treiben Propeller in sechs Hauben an, die um eine Hauptsäule mit Plattform zum Stehen angeordnet sind. „Volantis“ kann knapp einen Meter über dem Boden schweben und manövriert werden. Entwickelt hat das Kostüm die zu Lady Gagas Unternehmen Haus of Gaga gehörende Firma TechHaus gemeinsam mit der britischen Entwicklerfirma Studio XO.
Dem auf dem Flugzeugträger „Intrepid“ angesiedelten Museum für See-, Luft- und Raumfahrt zufolge könnte es das erste Flugobjekt sein, das einen Menschen tragen kann und dabei nur aus der Ferne gelenkt wird.
Lady Gaga („Joanne“) war viele Jahre für unvergleichliche Kostüme und extreme Frisuren bekannt. 2010 zeigte sie sich bei den MTV Video Music Awards in einem Kleid und Stiefeln aus rohem Fleisch, eine ihrer Jacken bestand aus Dutzenden Exemplaren der Muppet-Puppe Kermit. Ihre Kostüme waren auch schon mit Origami-Faltkunst, menschlichem Haar und Plastikblasen gefertigt. Bei der Begegnung mit der britischen Queen trug sie ein Abendkleid aus knallrotem Latex.
Zuletzt hat Lady Gaga das Freak-Image aber etwas abgelegt.