Leichenfund und leeres Auto - Verbrechen an Taxifahrer vermutet

Unabhänig voneinander werden bei Rotterdam ein blutverschmiertes Taxi und bei Aachen eine Leiche gefunden. Die Ermittler sehen einen Zusammenhang. Ein Tatverdächtiger wurde bereits festgenommen.

Nach dem Fund einer Leiche im deutsch-niederländischen Grenzgebiet nördlich von Aachen und eines blutverschmierten leeren Taxis bei Rotterdam gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen an einem niederländischen Taxifahrer aus. (Symbolbild)

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Aachen. Nach dem Fund einer Leiche im deutsch-niederländischen Grenzgebiet nördlich von Aachen und eines blutverschmierten leeren Taxis bei Rotterdam gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen an einem niederländischen Taxifahrer aus.

Spaziergänger, die mit ihren Hunden in einem Wald der Gemeinde Selfkant unterwegs waren, machten bereits am Sonntag den grausigen Fund. Die Tiere spürten den Toten auf, der mit einem Messer erstochen wurde. Von zwölf Stichen hätten zwei tödlich die Lunge getroffen, teilte die Staatsanwaltschaft Aachen am Montag mit. Sie geht von einem heftigen Kampf aus. Weitere Blutspuren fand die Polizei in Spaubeek, rund 30 Kilometer vom Fundort der Leiche entfernt.

Ebenfalls am Sonntag, wenige Stunden bevor die Leiche entdeckt wurde, war auf der A 12 bei Rotterdam niederländischen Beamten ein verlassenes Taxi mit Blutspuren aufgefallen. Die Polizei nahm ganz in der Nähe des Fahrzeugs einen Tatverdächtigen unter Mord- oder Totschlagsverdacht fest. Ob der 45-jähriger Tatverdächtige der Fahrgast in dem blutverschmierten Taxi war, prüfen die Ermittler. (dpa)