Lena Dunham litt unter Zwangsstörungen

Berlin (dpa) - Die Schauspielerin und Produzentin Lena Dunham (28, „Girls“) litt in ihrer Kindheit unter Ticks und Zwangsneurosen. Es habe schon im Alter von sechs Jahren begonnen, schlimm wurde es in der Pubertät, erzählte sie dem Magazin „Der Spiegel“.

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„Es begann, mein Leben zu zerreißen. Mit 13 war ich nicht mehr in der Lage, mich sozial normal zu verhalten, ich konnte nicht mehr in die Schule gehen. Da haben meine Eltern für mich einen Therapeuten gesucht“, sagte die 28-Jährige.

Über ihre Zwänge sagte sie: „Du hast das Gefühl, wenn du es nicht schaffst, exakt alle fünf Minuten elfmal in einer bestimmten Art auf den Tisch zu klopfen, geht die Ordnung um dich herum verloren. Und dann wird dir und den Menschen um dich herum etwas Schlimmes passieren.“

Möglicherweise habe ihre außergewöhnliche Kindheit zu den Problemen beigetragen: „Ich glaube, dass es bei einem Kind Ängste auslösen kann, wenn man wie ich in einem Künstlerloft mitten in New York aufwächst, wo man ständig diesem Gewimmel von Menschen ausgesetzt ist.“