Mäßiger Start für die „Bachelorette“
Die ganz gewöhnliche Unterhaltung ist nach den furiosen WM-Wochen im deutschen Fernsehen wohl nicht gefragt: „Die Bachelorette“ hatte am Mittwochabend einen verhaltenen Start.
Berlin (dpa) - Eine einzige Frau hat die freie Auswahl unter 20 Männern - das Fernsehpublikum mochte sich am Mittwochabend noch nicht so recht mit dem Thema anfreunden: 2,57 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.15 Uhr den Start der neuen, auf sieben Teile angesetzten RTL-Kuppelshow „Die Bachelorette“, in der die 26-jährige Anna-Christiana Hofbauer, Musical-Darstellerin aus Berlin, auf der Suche nach dem idealen Partner ist. Der Marktanteil betrug 10,3 Prozent. Beim anschließenden Magazin „Stern TV“ stieg die Sehbeteiligung ab 22.15 Uhr sogar leicht auf 2,63 Millionen (15,4 Prozent).
Die öffentlich-rechtlichen Kanäle hatten mit ihren Programmen einen besseren Tag: Den Tagessieg eroberte das Kriminalmagazin „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ mit 4,60 Millionen Zuschauern (18,2 Prozent). Die ARD-Krimikomödie „Frösche petzen nicht“, eine Erstausstrahlung mit Katja Flint und Pierre Besson, kam auf 3,56 Millionen Zuschauer (14,1 Prozent).
"Die Bachelorette" wirft vier Männer aus der Villa
Die britische Tragikomödie „Best Exotic Marigold Hotel“ um einen Haufen Rentner, die ihren Lebensabend in einem indischen Hotel verbringen wollen, verbuchte auf Sat.1 1,52 Millionen Zuschauer (6,3 Prozent), die Vox-Serien „King & Maxwell“ sowie „Major Crimes“ 1,44 Millionen (5,8 Prozent) und 1,59 Millionen (6,2 Prozent). Auf die ProSieben-Serie „How I Met Your Mother“ entfielen in zwei Episoden 1,24 Millionen (5,2 Prozent) und 1,19 Millionen Zuschauer (4,7 Prozent). Bei der RTL-II-Dokusoap „Die Wollnys - Silvia allein zu Haus“ waren 1,00 Millionen Menschen (4,1 Prozent) dabei.
In der bisherigen Jahresbilanz liegt das ZDF mit 14,1 Prozent auf dem ersten Platz. Die ARD folgt mit 13,4 Prozent auf Platz zwei vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,5 Prozent. Sat.1 kommt auf 7,9 Prozent, ProSieben auf 5,3 Prozent, Vox auf 5,1 Prozent, RTL II auf 3,8 Prozent, Kabel eins auf 3,7 Prozent und Super RTL auf 1,7 Prozent.
