St. Töniser will bei RTL-Show „Bachelorette“ Rosen sammeln
Am Mittwochabend startet die RTL-Show „Bachelorette“. Mit dabei ist der 39-jährige Sascha Schmitz vom Niederrhein.
St. Tönis. Sascha Schmitz lebt gerne in St. Tönis. Nach einigen Jahren in Krefeld, wo er nach wie vor Kickboxen betreibt, hat der gebürtige Düsseldorfer hier seine Heimat gefunden. Im Sommer gehe er regelmäßig im H2Oh schwimmen, im Restaurant „Grappa Toni“ an der Kirchstraße kennt man ihn nach eigener Aussage bestens. Für Spaziergänge mit Mischlingshündin „Luna“, die ohnehin meist an seiner Seite ist, stehen bekanntlich attraktive Wege zur Verfügung. Die Stadt sei „wunderschön“, ihm gefielen die Menschen hier. Nur mit der Liebe hapert es offenbar in St. Tönis.
Sascha Schmitz, „Bachelorette“-Teinehmer, auf die Frage, warum er nicht in der Heimat die große Liebe gefunden hat
Zumindest gehört Sascha Schmitz zu den aktuellen „Bachelorette“-Kandidaten. Die neueste Staffel der RTL-Kuppelshow startet am Mittwochabend. „In St. Tönis gibt es natürlich tolle Frauen, aber das Schicksal hat es nicht gewollt“, sagt der passionierte Polohemden-Träger. „20 gestandene und garantiert attraktive Single-Männer“, so wirbt RTL, sind nach Korfu gereist, um sich von der „Bachelorette“ den Kopf verdrehen zu lassen und umgekehrt bei ihr zu punkten.
Tritt gegen 19 Konkurrenten an: Sascha Schmitz aus St. Tönis.
Acht Folgen lang buhlen sie um die heiß begehrte Frau und bekommen plötzlich weiche Knie, wenn sie die Rosen vergibt. Denn nur, wer am Ende der jeweiligen Folge eine solche Blume in der Hand hält, darf bleiben. Für die anderen heißt es nach einer enttäuschenden „Nacht der Rosen“: Abflug.
Nach dem Motto „Viele Wege führen zum Herz einer Dame“ versucht’s der eine mit Humor, der andere mit Charme, der Dritte geht aufs Ganze. Der St. Töniser beschreibt sich im Gespräch mit der WZ wie folgt: „Humorvoll, kommunikativ, sympathisch.“ Er sei „für jeden Spaß zu haben“. Letztlich aber gilt in der Sendung der viel zitierte „Highlander“-Spruch: „Es kann nur einen geben.“
Sascha Schmitz ist nicht nur der einzige Niederrheiner in der Herrenrunde, sondern mit 39 Jahren auch der Älteste. „Ich glaube, die anderen Jungs haben Respekt vor meinem Alter“, sagt der Werbefachmann, der sich beruflich mit Internetwerbung und Suchmaschinen-Optimierung befasst.
Eigentlich wollte er nicht Rosen sammeln, sondern vergeben: Er hatte sich für den „Bachelor“ beworben — das gleiche Format, nur umgekehrt. Daraus sei dann die Teilnahme bei der „Bachelorette“ geworden, erzählt er. Diese heißt diesmal übrigens Nadine Klein (war bereits Kandidatin beim „Bachelor“), zählt 32 Lenze, wuchs in Bayern auf, lebt aber schon seit vielen Jahren in Berlin. Derzeit macht sie ihren Master in Kultur- und Medienmanagement.
Wer die Sendung nicht kennen sollte — so funktioniert die Show unter südlicher Sonne: Bei unterschiedlichen Dates, natürlich von Kameras begleitet, lernt die „Bachelorette“ die Männer kennen, traumhafte Ausflugsziele versprechen „emotionale Stunden zu zweit“, so die Macher. Mit welchen Männern möchte sie noch mehr Zeit verbringen, mit wem kann sie sich sogar eine gemeinsame Zukunft vorstellen?
Vier der 20 Männer bekommen dann die Chance, der „Bachelorette“ ihre Familie vorzustellen und ihre Heimat zu zeigen. Die letzten drei Auserwählten verbringen mit der TV-Junggesellin jeweils ein „Dreamdate an den schönsten Orten“ der Welt. Nur die beiden Finalisten haben die Chance, auch Nadine Kleins Familie kennen zu lernen.