Mammut-Stoßzahn in historischer Siedlung in Mexiko entdeckt

Toluca (dpa) - In Zentralmexiko haben Archäologen bei Ausgrabungsarbeiten an einer historischen Siedlung den Stoßzahn eines Mammuts entdeckt.

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Das Elfenbein sei zwischen 1000 und 400 vor Christus im Toluca-Tal als Opfergabe im Fundament eines Gebäudes vergraben worden, teilte das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) mit. Neben dem Stoßzahn seien Keramiksplitter, Asche und verbrannte Samen entdeckt worden.

„Im Toluca-Tal haben wir bereits zuvor Überreste von Mammuts gefunden, aber es ist das erste Mal, dass wir sie in solch einer Opfergabe entdecken“, sagte die Archäologin María del Carmen Carbajal Correa. Der Fund stammt aus der vorklassischen Periode der sogenannten Olmeken, die zu dieser Zeit ihre ersten Gebäude aus Stein errichteten.