Mit 124 bei erlaubten 50: Blitzmarathon-Spitzenreiter kommt aus Düsseldorf

Düsseldorf. Zum vierten Mal hat in NRW der Blitzmarathon stattgefunden. Innerhalb von 24 Stunden hat die Polizei an verschiedenen Stellen in den Städten und Gemeinden das Verhalten der Verkehrsteilnehmer kontrolliert.

Dieses Mal rückten neben den Auto- und Motorradfahrern zusätzlich die Radfahrer in den Focus. Große Überraschungen gab es dabei nicht.

Spitzenreiter im WZ-Verbreitungsgebiet war ein Düsseldorfer, der mit Tempo 124 bei erlaubten 50 unterwegs war. Insgesamt kontrollierten die Düsseldorfer Beamten knapp 15 000 Autofahrer. 439 von ihnen fuhren zu schnell. Das ergibt laut Polizei einen Wert von etwas drei Prozent Verkehrssündern unter allen Kontrollierten.

In Krefeld kontrollierten die Beamten 12 820 Fahrzeuge an 35 Stellen. Davon waren 649 Fahrer (rund 5 Prozent) zu schnell unterwegs. In 20 Fällen verhielten sich Radfahrer ordnungswidrig und achtmal musste die Polizei andere Verkehrsteilnehmer verwarnen, die sich den Radfahrern gegenüber nicht vorschriftsmäßig verhielten. In Wuppertal waren 60 Beamte an 40 Messstellen im Einsatz. Bei 7167 Autos wurde die Geschwindigkeit gemessen, 241 Fahrer davon waren zu schnell unterwegs. Acht müssen mit einem Fahrverbot rechnen.

Im Kreis Viersen stellte die Polizei knapp 500 Raser. Im Kreis Mettmann waren 826 von 8234 kontrollierten Fahrern zu schnell unterwegs. 32 694 Fahrer wurden im Rhein-Kreis Neuss kontrolliert. 853 überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit.