Blitzermarathon in Wuppertal: Fünf Fahrverbote ausgesprochen

Wuppertal. Die vierte Auflage des Blitzermarathons hat am gestrigen Dienstag für Ruhe auf Wuppertals Straßen gesorgt. In Wuppertal haben Polizei und Ordnungsamt die Geschwindigkeit von insgesamt 10.901 Fahrzeuge gemessen, davon waren 445 zu schnell - eine Quote von rund 4,1 Prozent.

"Das heißt, die Sensibilisierung durch die Aktion war erfolgreich", meint Ernst Adam, Leiter der Wuppertaler Verkehrsdirektion bei der Polizei. "Selbst mitten in der Nacht wurden meist Geschwindigkeiten zwischen 46 und 48 Stundenkilometer gemessen."

Die Polizei stand an 22 Stellen, die zum Teil von Bürgern als neuralgische Punkte ("Wutpunkte") gemeldet wurden. Sie konnte bei 3218 Messungen nur wenige gravierende Verstöße feststellen: Fünf Fahrer durften nicht mehr weiterfahren, der krasseste Ausreißer war ein 19-Jähriger, der mit seinem Mazda in einer 50-er-Zone mit 93 Stundenkilometern unterwegs war. Ihn erwarten 160 Euro Bußgeld, drei Punkte in Flensburg und eine Nachschulung in der Fahrschule - sofern er seinen Führerschein behalten möchte.

Das Ordnungsamt brachte es auf 7683 gemessene Fahrzeuge, 326 davon waren schneller als erlaubt. esk