Gesund und munter Nach Höhlen-Drama: Thai-Fußballer wieder zuhause

Chiang Rai (dpa) - Nach dem glücklichen Ausgang des Höhlendramas in Thailand sind die zwölf Jungen des geretteten Fußball-Teams und der Trainer wieder zuhause.

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Fast vier Wochen nach der leichtsinnigen Idee, während der Regenzeit einen Ausflug in eine überflutete Höhle zu machen, durften am Mittwoch alle das Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai verlassen. Die Ärzte bescheinigten ihnen einen guten Gesundheitszustand.

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Für die Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren beginnt jetzt bald auch wieder die Schule. Allerdings wird es vermutlich noch längere Zeit dauern, bis sie die Extrem-Erfahrungen richtig verkraftet haben. Die Behörden baten darum, die Jungen jetzt erst einmal in Ruhe zu lassen. Der Trainer, der das Team in die Höhle geführt hatte, kommt aller Wahrscheinlichkeit nach um strafrechtliche Ermittlungen herum.

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Die 13 „Wildschweine“ - so der Name ihres Vereins - präsentierten sich auf einer Pressekonferenz fast 90 Minuten lang der Öffentlichkeit. Als Beweis dafür, dass es ihnen inzwischen wieder gut geht, dribbelten sie mit Fußbällen in den Saal. Auch bei ihren Berichten aus der Höhle zeigten sie sich munter. Nach Angaben der Ärzte haben die Jungen im Durchschnitt schon wieder drei Kilogramm Gewicht zugelegt.

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Insgesamt zeigten sich die Mediziner mit dem Zustand der Kinder und des Trainers sehr zufrieden. Die Ärztin Patchareewan Inta sagte: „Alle sind gesund. Auch mental können sie den Druck aushalten. Es gibt keinen Grund, sich irgendwelche Sorgen zu machen.“ Bislang hatte es nur Aufnahmen aus dem Krankenhaus gegeben, wo das Team seit der Rettung unter ärztlicher Beobachtung stand.

Die Fußballer hatten am 23. Juni trotz Warnungen einen Ausflug in eine Höhle unternommen, die etwa 50 Kilometer von Chiang Rai liegt. Dort wurden sie von Wassermassen überrascht. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten Jungen ans Tageslicht zurück. Dann mussten sie noch einmal eine Woche im Krankenhaus zubringen. Das Höhlendrama und die glückliche Rettung wurden in aller Welt verfolgt.