Neue Ehefrau ist „unheimlich ok“
Ex-Schalke-Manager Rudi Aussauer hat still und heimlich in Gelsenkirchen seine Freundin Britta Idrizi geheiratet.
Gelsenkirchen. Kernige Chauvi-Sprüche, Zigarre im Mund und um keine Antwort verlegen — so kennt man den ehemaligen Fußball-Profi und Schalke-Manager Rudi Assauer. Der Mann, der sonst gern im Fokus der Medien steht, hat für seine zweite Hochzeit auf Medienrummel verzichtet.
Der 66-Jährige hat am Dienstag auf Schloss Horst in Gelsenkirchen die 45-jährige Britta Idrizi geheiratet, wie Assauers Assistentin Sabine Söldner bestätigte. Die Zeremonie fand laut „Bild“-Zeitung in aller Stille statt, ohne Gäste, ohne Trauzeugen. Nur die zwei Malteser-Hunde der Braut sollen dabei gewesen sein. Eine kirchliche Trauung wird es laut Assauers Büro eher nicht geben.
Wenig charmant, aber vermutlich nicht minder liebevoll gemeint, ist das Kompliment, das Assauer für seine 21 Jahre jüngere Ehefrau parat hält: Sie sei „unheimlich okay“, sagte er dem „Bild“-Bericht zufolge. Demnach lernten sich die beiden Anfang des vergangenen Jahres bei einer Miss Germany-Wahl im Europapark Rust kennen. Britta Idrizi arbeitete als Journalistin, Assauer saß in der Jury.
Nach seiner Trennung von Langzeit-Freundin Simone Thomalla 2009 kam Assauer im Interview mit der Zeitschrift „Das Neue“ zu dem Schluss: „Eine Frau im Haus brauche ich eigentlich nicht mehr.“ Lange hielt dieses Bekenntnis zur Unabhängigkeit nicht an — nur zwei Jahre später scheint Idrizi den Fußball-Macho eines Besseren belehrt zu haben. Die 45-Jährige habe sich laut „Bild“ sehr über die Hochzeit gefreut: „Ein toller Tag! Ich war sehr aufgeregt.“
Zum ersten Mal heiratete Assauer 1970, erst 2007 wurde er von Ehefrau Ingrid geschieden, aber bereits seit 1986 lebte das Paar getrennt. Der Manager, der wegen seines Zigarren-Konsums auch den Spitznamen „Stumpen-Rudi“ trägt, war elf Jahre mit der Handballerin Beate Schneider liiert, bevor er Schauspielerin Thomalla kennenlernte. Die neunjährige Beziehung der beiden blieb vor allem wegen der gemeinsamen Bier-Werbung in Erinnerung, in der Assauer sein Macho-Image pflegte.
Mit der neuen Frau an seiner Seite zeigte sich Assauer bereits vergangenen Oktober bei der Unesco-Gala in Düsseldorf. Dort verriet die Blondine im Gespräch mit der Zeitschrift „Bunte“: „Er ist immer lustig, bringt mich dauernd zum Lachen. Bei mir ist er kein Macho.“
Als Profifußballer spielte Assauer unter anderem für Borussia Dortmund und Werder Bremen. 1981 kam er als Manager zu Schalke, wo er mit Unterbrechung bis 2006 arbeitete. Nach langem Streit mit „seinem“ Verein sei das Ehepaar laut „Bild“ nun zum Pokalfinale am 21. Mai in Berlin eingeladen.