Obama bilanziert acht Amtsjahre im „Slow Jam“

New York (dpa) - US-Präsident Barack Obama hat gemeinsam mit dem Talkshow-Moderator Jimmy Fallon bei einem „Slow Jam“ die Bilanz seiner gesamten Amtszeit in ein Musikstück gepresst.

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Obama schlägt in einer Art Sprechgesang den Bogen von Klimaschutz, über Homo-Ehe bis hin zum Atomdeal mit dem Iran. Das Publikum johlt vor Vergnügen, Obama verzieht kaum eine Miene.

Als Obama den Wahlkampf der Republikaner ins Visier nimmt, spricht er über deren Kandidaten: „Ich werde keinen Namen nennen.“ Im Hintergrund haucht der Bandleader ins Mikrofon. „Es dreht sich alles um Donald Trump.“ Und als die Musik im Hintergrund lauter wird, ruft Obama ins Mikrofon: „Die besten Tage hat Amerika noch vor sich.“

Zuvor hatte Obama in der Show bereits Einblicke in seinen Alltag gegeben. So könne er etwa mit seinem offiziell zur Verfügung gestellten Mobiltelefon keine Bilder machen. Er habe zunächst aus Sicherheitsgründen ein Blackberry gehabt, in diesem Jahr bekam er endlich ein Smartphone. „Ich war aufgeregt, erzählte Obama. Aber dann sagte man mir: "Aus Sicherheitsgründen kann Ihr Smartphone keine Bilder machen, Sie können keine Nachrichten verschicken, Anrufen geht nicht und Musik hören können Sie auch nicht.“ Es sei eigentlich nichts anderes als ein Spielzeugtelefon.

Der im Januar aus dem Amt scheidende US-Präsident weiß schon genau, was er als erstes nach seiner Amtszeit macht: „Ich werde auf jeden Fall schlafen.“ Außerdem wolle er irgendwo hinfliegen, wo es warm sei. „Michelle und ich werden für ein paar Wochen eine Pause einlegen“, so Obama. Die Obamas hatten bereits angekündigt, weiter in Washington wohnen zu bleiben, bis ihre jüngste Tochter Sasha (15) die Schule beendet hat.