Pharrell Williams bestreitet Plagiatsvorwürfe

Los Angeles (dpa) - Der mehrfach preisgekrönte Musikproduzent Pharrell Williams (41) hat sich erneut gegen Vorwürfe gewehrt, er habe Teile des Superhits „Blurred Lines“ abgekupfert.

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„Ich habe das 70er-Jahre-Gefühl übermitteln wollen. Wenn du manchmal auf deine Arbeit zurückblickst, dann siehst du das Echo anderer Leute“, erklärte der Musiker Medienberichten zufolge am Mittwoch bei einer Gerichtsverhandlung in Los Angeles. Er habe bei der Arbeit an dem Song aber nicht an ein bestimmtes Lied gedacht.

Die Hinterbliebenen des 1984 gestorbenen Soulsängers Marvin Gaye behaupten, Teile von „Blurred Lines“ seien von dem Song „Got To Give It Up“ aus dem Jahr 1977 abgekupfert worden. Den Nummer-eins-Hit aus dem Jahr 2013 hatte Williams zusammen mit Robin Thicke und dem Rapper T.I. produziert.

„Er ist einer von denen, zu dem wir so sehr aufschauen“, sagte Williams über Gaye. Der Gerichtssaal sei „der letzte Ort, an dem ich jetzt sein will. Das Letzte, was du als Künstler machen möchtest, ist etwas von jemandem zu nehmen, den du liebst“. Der Plagiatsprozess sollte an diesem Donnerstag fortgesetzt werden.