Wetter Polarluft würgt den Frühling in Deutschland ab

Offenbach (dpa). Am Sonntag ist im Süden anfangs noch Regen, im Bergland und an den Alpen fällt Schnee. Auch in den Hochlagen des Sauerlands sind wieder Schneeflocken gefallen. Ansonsten lebt die Schauertätigkeit deutschlandweit rasch auf.

Es ist wieder richtig kalt geworden.

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Bei wechselnder Bewölkung muss wiederholt mit Schauern und kurzen Gewittern gerechnet werden. Diese fallen in tiefen Lagen teils als Schnee oder Graupel im Bergland jedoch durchweg als Schnee. Zwischendurch gibt es etwas Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 und 10 Grad, im Bergland bei 0 bis 4 Grad. Der West- bis Nordwestwind weht mäßig und frischt vor allem in Schauernähe stark böig auf. Dahinter steckt die Kaltfront von Tief „Stefanie“, die Deutschland mit Regen, Graupel und Schnee überquert.

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Besserung ist vorerst nicht in Sicht. „Ein weiterer Schwall arktischer Luft erreicht uns voraussichtlich am Dienstag“, sagte Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) . Die Temperaturen liegen dann etwa sieben Grad unter dem für Ende April normalen Niveau. „Es kann sogar in tieferen Lagen in den Morgenstunden eine weiße Überraschung geben.“