Promis zwischen Feiern und Verzicht

München (dpa) - Fasten ja, aber nicht unbedingt in den Wochen vor Ostern - so sieht es der Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Er verzichte, „wenn ich das Gefühl habe, es ist mal wieder an der Zeit“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa in München.

Promis zwischen Feiern und Verzicht
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Gleiches gelte für Alkohol: „Wenn ich das Gefühl habe: Jetzt lassen wir die Leber mal wieder ein bisschen ausruhen. Obwohl ich das eigentlich nicht nötig habe, vom Alkoholverzehr her. Aber trotzdem tut es gut“, erklärte der 59-Jährige, der demnächst in einer an den früheren Bayern-Manager Uli Hoeneß angelehnten Rolle für den Sat.1-Film „Udo Honig“ vor der Kamera steht. Ein Grund mehr für ihn, sich gerade nicht einzuschränken: „Vor den Dreharbeiten für den Hoeneß-Film abzunehmen, wäre auch irgendwie blöd“.

Annette Frier kann sich mit Fasten nicht so gut anfreunden. „Ich glaube, die Chinesen sagen: einen Monat im Jahr, eine Woche im Monat, einen Tag in der Woche sollte man verzichten. Das kann nicht total verkehrt sein. Ich selbst könnte es aber wahrscheinlich nicht“, bekannte die 41-Jährige, die am 12. April in der Komödie „Die Müttermafia-Patin“ im ZDF zu sehen ist. Aber: „Ich habe überlegt, dass ich bis Ostern keinen Alkohol trinke. Das machen wir in Köln ja öfter so. Weil wir uns Karneval ordentlich einen reinschütten — und dann allen Grund hätten, mal für einige Zeit zu verzichten.“

Karnevalsfreudig ist auch die Schauspielerin Diana Staehly (37), bekannt als Büromaus Tanja in der Fernsehserie „Stromberg“ - ist sie doch gebürtige Kölnerin. Gefastet habe sie nach Karneval bislang nie. „Wenn ich von mir aus das Gefühl habe, ich verzichte jetzt mal auf Alkohol, auf Schokolade oder Ähnliches, dann mache ich das. Aber nicht, weil ein Terminkalender das vorgibt“, erklärte die 37-Jährige.

Anders hält es der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise. Er hat in dieser Hinsicht große Pläne: „Ich habe mir vorgenommen, in der Fastenzeit auf drei Dinge zu verzichten: Feiern, ungesundes Essen und Süßigkeiten.“ Stattdessen will er Sport in der Natur treiben: „Diesen Ausgleich brauche ich einfach.“