Nach Angaben der Polizei wurden 18 Wohnungen kontrolliert.
Den führenden Köpfen der Organisation werden räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung sowie Drogen- und Menschenhandel vorgeworfen. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln bereits seit einem Jahr gegen Mitglieder der Führungsebene.
Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, Einnahmen durch Wohnwagenvermietungen auf dem Kölner Straßenstrich nicht versteuert zu haben. 2011 sollen so rund 200 000 Euro an der Steuer vorbei erwirtschaftet worden sein.
„Wir werden alles tun, um auch in Zukunft Gewalt und Straftaten aus diesem Milieu zu unterbinden“, sagte Kriminaldirektor Klaus-Stephan Becker, der für die Organisierte Kriminalität und damit auch für die Rockerszene zuständig ist, laut Polizeimitteilung. Die „Red Army Cologne“ steht den „Hells Angels“ nahe.