"Retter" von Köln tot aus dem Rhein geborgen
Köln (dpa) - Zwei Wochen nach seiner selbstlosen Rettungsaktion in Köln ist ein Familienvater 100 Kilometer stromabwärts bei Kalkar tot aus dem Rhein geborgen worden. Ein Sprecher der Kölner Polizei bestätigte am Samstag Medienberichte.
Die Leiche des 44-Jährigen habe nach ihrer Bergung am Freitag identifiziert werden können.
Der Familienvater war seit dem 15. März vermisst worden. Er war in die Fluten gesprungen, um ein sechsjähriges Mädchen zu retten, war aber von der starken Strömung mitgerissen worden. Die Sechsjährige und ihre 10-jährige Freundin konnten von Joggern und Passanten aus dem Fluss gezogen werden. Die Sechsjährige starb aber trotz Wiederbelebungsmaßnahmen.
Der 44-jährige Retter verschwand in der starken Strömung und blieb trotz Suchaktion mit Rettungsbooten und Hubschraubern verschwunden. Die Mädchen hatten auf einem Spielplatz am Ufer gespielt. Die Ältere verletzte sich an der Hand und wollte sie im Wasser kühlen. Dabei waren beide Mädchen ins Wasser gefallen.