Ribal — der gute Assad von London
Der Cousin des Despoten kämpft für demokratischen Wandel in Syrien und ist deshalb das „weiße Schaf“ der Familie.
London. Ribal al-Assad trägt schwer an seinem Namen: Der 38-Jährige ist der Cousin des syrischen Despoten Baschar al-Assad. Doch im Gegensatz zu diesem setzt er seine ganze Energie dafür ein, von London aus den demokratischen Wandel in Syrien voranzutreiben.
Wären seine Eltern nicht mit ihm aus Syrien geflohen, als er neun Jahre alt war, könnte er dort heute mächtige Ämter bekleiden. Doch Machtpositionen interessieren ihn nicht. Ribal al-Assad, der schon mehrere Anschläge überlebt hat, spricht lieber vor dem US-Kongress und dem britischen Unterhaus, um für eine Konferenz aller syrischen Oppositionsgruppen zu werben: „Die Sehnsucht in Syrien nach Demokratie ist so groß wie die Furcht, dass sie von den Falschen gekapert wird."
Seiner Einschätzung nach wäre es "sehr hilfreich, wenn ein neutrales Land wie Deutschland diese Konferenz organisieren und bei sich ausrichten könnte".
Das komplette Porträt lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der "Westdeutschen Zeitung".