Robert Pattinson und das Fotografieren

Berlin (dpa) - Seine Fähigkeiten als Fotograf will Schauspieler Robert Pattinson (29) nicht überbewerten. Die Qualität der Bilder hänge „sehr stark vom Ort und den Lichtverhältnissen ab“, sagte der Ex-„Twilight“-Star, der im Film „Life“ (Kinostart 24. September) den jungen Magnum-Fotografen Dennis Stock in den 50er Jahren spielt, der „Berliner Morgenpost“.

„In Marokko, wo ich Werner Herzogs „Königin der Wüste“ drehte, habe ich ziemlich einfach gute Aufnahmen hingekriegt. Aber als ich wieder in London war, wurden meine Bilder viel zu dunkel.“

Dass er nach dem Welterfolg als Vampir Edward Cullen in den „Twilight“-Filmen selbst zum Dauermotiv wurde, sieht der Brite zwiespältig: „Momentan tue ich mich etwas schwer. Als der erste „Twilight“-Film herauskam, ging ich sehr offensiv damit um.“ Solange man darüber die Kontrolle habe, sei alles gut. „Aber dann wurde es so viel, dass mir das Ganze total entglitten ist. Ich hatte das Gefühl, mit diesen Aufnahmen wird mir etwas weggenommen. So kriegte ich Angst und habe mich total verschlossen“, schildert Pattinson.

Ihm sei aber auch klar geworden, sich nicht verrückt machen zu lassen. „Ich habe auch keine Lust mehr, mich zu verkleiden oder irgendwelche Hüte aufzusetzen.“

In „Life“ von Anton Corbijn spielt Pattinson den jungen Fotografen Stock, der James Dean vor dessen Durchbruch in Hollywood entdeckte. Von Stock stammt etwa das berühmte Bild von James Dean, wo er mit Zigarette im Mund und hochgeschlagenem Mantelkragen über den verregneten Times Square in New York läuft.