Rocker-Einreiseverbot in Leipzig
Leipzig (dpa) - Nach einem Einreiseverbot für auswärtige Rocker ist die Polizei in Leipzig mit vielen Beamten im Einsatz. Seit Freitagabend gibt es an mehreren Orten Kontrollen.
Zu Zwischenfällen kam es bisher nicht, es wurden keine Rocker aufgegriffen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Beamten wollen ihre hohe Präsenz auch am Wochenende aufrecht erhalten.
Bei einer Schießerei am 25. Juni im Leipziger Osten starb ein Mitglied der Rockergruppe United Tribuns, zwei weitere wurden schwer verletzt. Als mutmaßliche Täter sitzen zwei Mitglieder der Hells Angels in Untersuchungshaft.
Die Stadt hatte am Donnerstag ein Rocker-Einreiseverbot erlassen - dieses gilt bis Montagmorgen. Hintergrund war ein für das Wochenende angekündigtes Treffen der Hells Angels. In den vergangenen Tagen mehrten sich jedoch die Anzeichen, dass sich der Leipziger Ableger aufgelöst hat.